hab grad furchtbar innerlich lachen müssen, weil mir ein satz aus meiner kindheit eingefallen ist:

"... dann geh doch in den garten jäten!"

und der kam immer dann, wenn ich a) meiner mutter verlautbarte, dass mir langweilig war oder b) wieder mal die diva oder den verwöhnten fratz raushängen hab lassen, und eine ordentliche portion erdung von nöten war.

ich hab den satz gehasst (zumal ich zwar liebend gerne putze und sauber mache, aber gartenarbeit verabscheue wie blauschimmelkäse und oliven) und mich oft sogar ein bißchen davor gefürchtet. bis er nimmer kam. und sich einfach vieles geändert hatte.

und heute?
würde ich diese pharse liebend gerne oft andren menschen an den kopf werfen, die faul in der gegend umher wanken, nicht arbeiten oder sich anderwärtig betätigen und dann noch raunzen, dass ihnen ja soooo langweilig is...

"weißt du was? geh doch einfach mal in den garten ein bißchen was jäten, hm?!"
kommt sicher gut. besonders in der wiener innenstadt.